Wanderung von Thiefenthal (Pfalz) mit Blick zum Donnersberg
Sonntag, 2. Februar 2025

Thiefenthal ist ein kleiner Ort im nordöstlichen Teil der Pfalz, der sich sanft an den Hang anschmiegt, mit einem schönen Dorfplatz, an dessen Rand die denkmalgeschützte katholische Kirche St. Georg.

Dort beginnt meine Wanderung, die mich zuerst an dem Hügel entlang führt, mit schönen, weiten Blicken über das weite Land hinweg, bevor es dann hinunter geht an den Seltenbach, der auch als Anlage für Kneipp-Anwendungen genutzt wird, wie das Wegeschild es beschreibt. Hätte ich ein Handtuch dabei gehabt hätte ich es in jedem Fall mal versucht, meinen Fuß ins Wasser zu tauchen, auch wenn die Eisschicht am Rande des Baches wenig einladend ausschaute.

Jenseits des Bachs ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem Feld entstanden. Ich weiß noch nicht, wie ich das bewerten soll. Einerseits sind die Anlagen wertvoll, weil sie Strom aus Sonnenenergie liefern und nicht so monströs in der Gegen herum stehen, wie die Windräder, die hier überall zu finden sind, andererseits ist die schwarz verkapselte Fläche auch nicht der wahre Jacob. Ich glaube, da braucht es noch viel geistige Energie um das landschaftsverträglicher hin zu bekommen. Es wundert mich fast ein bisschen, dass sich, zumindest sichtbar, so wenig Innovation in diesem Bereich der Endergiegewinnung zeigt, ist sie doch so dringend notwendig.


Nach einigen hundert Metern am Bach entlang biegt der Weg dann rechts ab und führt, anfänglich noch sanft über einen schmalen Pfad, dann aber immer steiler über das freie Feld bis auf die Anhöhe, und damit ein gutes Stück über Tiefenthal hinaus.
Auch wenn ich wettertechnisch nicht den optimalen Tag erwischt habe, so ist der Ausbilck einfach wunderbar; der Donnersberg mit seiner sanften Kuppe dominiert die Landschaft, wie er es hier im pfälzischen und rheinhessischen fast von jedem Ort aus tut.



Der Weg führt vorbei an einer Tongrube und lässt einen Blck auf die Burg von Neuleinigen zu.



Über einen langgestreckten Panaramaweg führt mich die Wanderung von rund neun Kilometern dann wieder etwas verschlungen zum Ausgangspunkt zurück. Inzwischen hat sich die helle Mittagssonne in die Abendsonne gewandelt und setzt nun die Kirche in ein warmes Licht.


Ein schöner Weg mit tollen Ausblicken und einem angenehmen und sonnigen Sonntagswetter.

Und die Rückfahrt beschert mir dann noch einmal ein ganz tolles Erlebnis:
